Spøttrup

Touristenattraktion - Historie

Die Burg Spøttrup ist eine der am Besten erhaltenen Mittelalterburgen Dänemarks. 1404 wurde das ursprüngliche Gebäude vom Edelmann Johan Skarpenberg dem Bischoffsitz Viborg geschenkt. Das Aussehen dieses Gebäudes ist unbekannt. Die heutige Burg wurde mehr als 100 Jahre später gebaut Luftbild von der Burg Spøttrup. Foto: Visit Denmark
Der Bischof Jørgen Andersen Friis (1494 - 1547) war ein kampflustiger Mensch, dem die Religion nicht wichtig war, im Gegensatz zu Besitzungen[1]. Er wurde als "heftig vom Charakter, ungestüm und weltlich gesinnt, begehrlich nach Eigentum, ein Freund der Freuden des Tisches und der Frauen" beschrieben. Er lag im offenen Streit mit seinen Pfarrkindern unter Leitung des Reformators Hans Tausen. Zuletzt durfte der Bischof nicht in die Stadt, und zog sich auf seine Burg zurück. Er kam für kurze Zeit ins Gefängnis, und als er sich bekehrte und dem katholischen Glauben abschwor, gab der König ihm das Benutzungsrecht für die Burg und die den Gutshof zurück. Jørgen Friis lebte seine letzten Jahre als weltlicher - und immer noch kampflustiger - Gutsherr.

FestspieleDer Bischofsmarkt findet jeden Sommer Mitte Juli statt. Um 600 Akteure lassen das Mittelalter lebendig werden, u.a. mit Ritterturnieren, Musik, Gauklern und anderen Marktangeboten. 2019 gab es etwa 7.000 Gäste.

Quellen

Koch, Niels Elers, Herausgeber,(2019), J.P.Trap Danmark. 7. Bind, Gads Forlag

http://www.kulturarv.dk/1001fortaellinger/da_DK/spoettrup-borg


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