Sevel
Die Kirche in Sevel ist im Mittelalter um 1200, errichtet worden. Die Gutsherren Juels haben über die Jahrhunderte diese Kirche geprägt. Die
Kanzel ist von 1605 und mit den Familienwappen von Kjeld Juels und Frau Christence Juels geschmückt. Am Westende gibt es eine
Empore aus der Juel'schen Zeit, und in der
Chormauer ist ein Grabstein für Maren Juel,† 1624, Witwe von Erik Rosenkrantz.
Bei Sevel sind Sie am südwestlichen Ende des Naturschutzgebietes Flyndersø.

Das Kloster im Mittelalter
Von hier aus können Sie die Reste der Benediktinerklosters Stubber besuchen. Es lag auf einer kleinen Halbinsel am westlichen Ufer des Stubbesees. 1268 wurde es zum ersten Mal als Claustrum Stubbetorp erwähnt. Nach der Reformation wurde das Kloster von der Krone übernommen und an Iver Juel verlehnt. Die Nonnen durften wohnen bleiben und mussten vom Lehnsherren Juel versorgt werden. Das Klosterarchiv soll hier geblieben und erst nach 1800 verloren gegangen sein, aufgrund von Verwahrlosung.
Hier gibt es auch alte Heilkräuter, wie z.B. das giftige
schwarze Bilsenkraut und
den gefleckten Schierling. Das sind Überreste des Klostergartens, die auch die Kulturgeschichte darstellen.
Quellen
Knudsen, Gunnar, Herausgeber,(1928), J.P.Trap Kongeriget Danmark. VIII. Bind, G.E.C. Gads Forlag, København
https://da.wikipedia.org/wiki/Stubber_Kloster
https://www.fredninger.dk/fredning/flyndersoe-stubbergaard-soe-hjelm-og-hjerl-heder/
KlosterGIS DK von Johnny Grandjean Gødsig Jakobsen, 2006
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