Rakkeby

Der Name des Ortes kann als 'Schinderstadt' verstanden werden, da seit dem Mittelalter 'Rakkere' Schinder waren. Wenn man den Ursprung des Namens aus dem Keltischen annimmt, bedeutet er jedoch etwas ganz anderes. Das irische Wort 'rac' bedeutet nämlich 'König'. Und damit kommen wir in die vorgeschichtliche Welt.

Touristenattraktion - Historie Die Wallburg Blåborg (die blaue Burg) soll die Heimat von Gorm den gamle, also Gorm dem Alten, gewesen sein. Diese Burg war wahrscheinlich auch ein keltisch-christicher Ort. Das Wort Gorm, in einem Keltischen Wörterbuch bedeutet sogar 'blau'. Also die blaue Burg, oder Gorms Burg.
Valdemar Atterdag
Sie liegt zum Spangå als ziemlich mitgenommene Motte. Die gut 4 Meter hohe Motte hatte eine Fläche von etwa 450 qm, umgeben von 13-14 Meter breiten Wallgräben. Die Wallgräben, die nicht der Spangsaue folgten, waren von einem mehr als 200 Meter langem Außenwall umgeben. Vor einigen Jahren stakten noch Reste von Eichenpfählen aus den Grasfladen des ausgetrockneten, südlichen Wallgrabens. Deshalb wird angenommen, daß die Eingangsbrücke zur Festung nach Süden lag, am weitesten weg vom trockenen Land.
In der ältesten schriftlichen Überlieferung, die wir kennen, steht, daß die Blauburg Hans Podebusk, gestorben 1412, Sohn des Drostes Henning Podebusk, der Beamte des König Valdemar Atterdag war, gehörte.
Zufahrt: Von Karby Kirche fährt man etwa 4 km nach Norden und biegt in den Gårdvej nach rechts. Man darf bei der Hausnummer 3 gerne parken und geht über eine kleine Holzbrücke etwa 500 m zur Wallburg.

Quellen:

Iversen, Gunnar,Den keltiske kristendom i Danmark, Historia


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